Samstag, 30. März 2013

März

Die letzte Woche hatte ich Besuch von meiner Mama, meiner Tante und meinem Onkel.
Die drei wurden leider mit schlechtem Wetter und Regen begrüßt. Daher haben wir den Sonntag im Supermarkt und im Musée Fabre verbracht. Abends wurde das Wetter aber noch recht schön und meine Mama und ich konnten noch einen kleinen Stadtspaziergang machen.
Montag hatten wir strahlenden Sonnenschein und 19°. Das haben wir gleich genutzt und eine größere Tour mit dem Auto gemacht.
Zuerst sind wir nach Sète gefahren und haben uns ein bisschen die Stadt angeschaut. Weil Sète sehr viele kleine Kanäle hat wird die Stadt auch "Venedig Frankreichs" genannt.
Ich wusste zwar, dass die Fabrik von meinem geliebten Keksladen "La Cure Gourmande" irgendwo in der Nähe von Sète liegt, konnte aber keine Adresse rausfinden. Als wir aus Sète rausgefahren sind, sind wir zufällig an ihr vorbeigefahren. Da hab ich mich vielleicht gefreut :)
Von hier aus werden die Kekse nicht nur durch ganz Frankreich, sondern sogar bis nach Dubai geschickt. Verrückt... Nachdem wir den halben Laden leer gekauft haben, haben wir uns auf den Weg in Richtung Pézenas gemacht. Auf dem Weg fährt man durch viele malerische kleine Städte und hat eine tolle Sicht auf das Meer. Man kann sogar die Austernbänke sehen.

Wir haben uns die Austern natürlich nicht nur aus der Ferne angeschaut, sondern uns das dekadenteste Mittagessen aller Zeiten gegönnt ;)
Ein Menü bestehend aus 9 Austern und einem Glas Wein hat übrigens nur 11€ gekostet. Dafür würde man in Deutschland sicherlich nicht viel bekommen. Nach unserem Mittagessen sind wir schließlich nach Pézenas gefahren. In dem Örtchen war ich schon vor ein paar Wochen mit Moritz und Kathi, deswegen habe ich dieses Mal kaum Fotos gemacht.
Die dritte Etappe unserer Tour war der Pont du Diable, eine uralte Brücke.

Danach sind wir noch ein paar Minuten weiter nach Saint Guilhem le Désert gefahren. Das ist ein sehr hübsches mittelalterliches Dorf.

Der Montag war also ein langer Tag mit vielen schönen Städtchen.

Dienstag hatten wir wieder schönes Wetter und haben uns den Pont du Gard und Nîmes angeschaut.

Der Pont du Gard ist ein Aquädikt aus dem 1. Jahrhundert, das früher Nîmes mit Wasser versorgt hat.
In Nîmes haben wir uns wieder die Arena und die Maison Carrée angeschaut und sind ein bisschen durch die Stadt geschlendert.
Mittwoch war das Wetter leider wieder ziemlich durchwachsen. Daher konnten wir uns am Strand in Palavas leider nicht sonnen, sondern nur schöne Muscheln sammeln. Vom Strand sind wir entlang der Étangs, in denen die Flamingos leben, nach Aigues-Mortes, einer Stadt in der Camargue, gefahren. Das war für mich bereits der dritte Besuch in Aigues-Mortes. Das erste Mal war ich dort letztes Jahr mit Kathi und das zweite Mal vor nicht einmal einem Monat mit Julia, einer Deutschen, die hier einen Teil ihres PJ macht. Das Centre Historique von Aigues-Mortes ist von einer Stadtmauer aus dem Mittelalter umgeben, auf der man heute einen schönen Rundgang um die Stadt machen kann.
Die übrigen Tage haben wir hauptsächlich mit Essen gehen und bummeln verbracht. Wir waren im Little Red Café (von dem ich dieses Mal leider sehr enttäuscht war), zweimal beim Marokkaner und einmal bei Sicilia, dem besten Italiener Montpelliers.

Puh, jetzt merke ich gerade, wie viel wir diese Woche eigentlich gemacht haben. Ich fand es sehr schön, dass ihr da ward und hätte euch gerne noch länger hier behalten!
Eure Leni

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